c-detect

Mit Künstlicher Intelligenz zur Sortenreinheit im Bioabfall.

Automatisierte Störstofferkennung bei der Bioabfall-Sammlung

Störstoffe im Bioabfall, vor allem Kunststoffe, verursachen hohe Kosten und machen das Recycling aufwändig oder sogar unmöglich. c-trace hat mit c-detect das erste auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende System zur Detektion von Störstoffen bei der Bioabfallsammlung entwickelt und setzt damit genau an der Entstehungsquelle der Störstoffe an.  

Eine optische Kamera am Sammelfahrzeug übernimmt flächendeckend die automatische Kontrolle jeder einzelnen Biotonne. Die Bewertung des Inhalts erfolgt unmittelbar mittels der KI-basierten Software c-detect sofort auf dem Fahrzeug. In Kombination mit dem Identifikationssystem c-ident können Fehlwürfe durch die gesicherte Datenlage dem Bürger eindeutig zugeordnet und Maßnahmen im Rahmen der jeweiligen Abfallsatzung eingeleitet werden.  

Der Nutzen unseres Systems ist es, dass für jede detektierte Verunreinigung auch ein Beweisbild erzeugt wird, das dem Bürger übermittelt werden kann. Die Detektion ist somit für alle Beteiligten nachvollziehbar und Diskussionen, ob die Verunreinigungen existent sind oder nicht, werden vermieden.

Wie bieten mit c-detect die Möglichkeit, Störstoffe so zu klassifizieren, dass projektbezogen Störstoffe abgewiesen oder zur Sammlung zugelassen werden. Insbesondere bei der Berücksichtigung von biologisch-abbaubaren Maisstärke-Säcken spielt dies ein wichtige Rolle, da jede Kommune die Anwendung unterschiedlich handhabt. 

Die Kontrolle und Bewertung des Bioabfalls dient zudem als Entscheidungsbasis für die Stoffstromlenkung. Besonders verschmutzte Chargen werden zielgerichtet gesteuert, wodurch Aufbereitungstechnik und Betriebsaufwand reduziert werden.  

Ihre Vorteile durch den Einsatz von c-detect

  • Keine manuellen Kontrollen mehr erforderlich
  • 100%tige Abdeckung der Kontrolle
  • Sichere Nachweisführung gegenüber Verursacher:innen
  • Genaue Festlegung der zu detektierenden Störstoffe
  • Qualitätssteigerung von Bioabfällen
  • Verbesserte Recyclingquoten
  • Minimierung des Restmüllaufkommens
  • Gezieltes Stoffstrommanagement
  • Weniger Mikroplastik im Kompost
  • Höheres Recyclingbewusstsein in der Bevölkerung

c-detect ist in zwei Varianten verfügbar 

TopView

TopView nutzt den Blick von oben in jede Biotonne. Dazu werden am Heck des Sammelfahrzeugs oberhalb der Schüttung zwei KI-Kameras installiert. Sobald das System Störstoffe auf der Oberfläche des geöffneten Bio-Behälters erkennt, stoppt es automatisch die Entleerung.

InsideView

InsideView nutzt zwei KI-Kameras im Schüttraum. Sie sind seitlich auf die Behälter gerichtet und nehmen mit hoher Auflösung Bilder vom Abfall während des Entleerungsvorgangs auf. Durch diese Aufnahmen kann der Bioabfall jeder Tonne sicher zugeordnet werden. Sollte der Bürger, ob bewusst oder unbewusst, Störstoffe unter der Oberfläche versteckt haben, werden diese beim Entleeren des Behälters entdeckt.

Kombination von InsideView und TopView

Natürlich kann man die beiden Varianten TopView und InsideView kombinieren. Allerdings führt erst die Kopplung mit dem Identifikationssystem c-ident zu einem erheblichen Mehrwert: Durch den Einsatz von RFID-Chips am Behälter kann jeder Eigentümer eindeutig identifiziert werden, indem die Daten in der leistungsstarken Software c-ware verknüpft werden. Die Ermittlung von Verursachern von Fehlwürfen wird so erst ermöglicht.

Mit c-detect das Trennverhalten Ihrer Bürger lenken:

  •  Detektion vor der Leerung, der Behälters bleibt stehen, die Störstoffe gelangen nicht in den Prozess 
  •  Detektion während des Schüttvorgangs mit Bildnachweis der Störstoffe, versteckte Störstoffe werden erkannt 
  •  In Kombination mit dem Identifikationssystem kann der Eigentümer des Behälters sofort ermittelt und mit folgenden Maßnahmen angesprochen werden  
    • Gezielte Aufklärung
    • Ermahnung 
    • Verwarnung 
    • Aufforderung zum Sortieren 
    • Leerung des Behälters als Restmüll (zu Restmüllentsorgungskosten) 
    • Aussprechen von Strafen (sofern die Satzung dies vorsieht)